Allein gegen alle
In der DMS Landesliga schwimmt die SG RheinMosel im Fernduell auf die Plätze zwei und drei
Am Wochenende kämpften die Mannschaften der DMS Landesliga Schwimmen mit großem räumlichen Abstand zu den anderen Vereinen um die Platzierungen. Auch wenn ein Aufstieg wegen Corona diese Saison nicht möglich ist, weil in der zweiten Bundesliga keine DMS geschwommen wird, waren die Ambitionen groß. Während die Teams der SG RheinMosel – bestehend aus den Vereinen SSV Trier, Poseidon Koblenz, Koblenzer Schwimmverein und SV Neuwied – bereits am Samstag allein gegen die Uhr im Beatusbad in Koblenz am Start war, gingen die anderen Vereine am Sonntag in Grünstadt unter strengen Coronabedingungen ins Wasser.
Die Begeisterung, endlich wieder Wettkampfluft zu atmen, zeigte sich bei den Schwimmerinnen und Schwimmern an den Ergebnissen: hinter der SG EWR Rheinhessen Mainz und dem Mainzer SV sicherte sich das Team der SG Platz drei bei den Damen, die Herren mussten nur dem Mainzer SV den Vortritt lassen. Und das, obwohl sie kurzfristig Reserveschwimmer aktivieren mussten, da drei Starter verletzungsbedingt
ausgefallen waren. Dafür war aber mit Stefan Fandel ein hochkarätiger Punktesammler als neues SSV-Teammitglied dabei. Insgesamt 1381 Punkte trug er mit seinen Leistungen auf den Lagenstrecken gegen die Konkurrenz aus Mainz bei.
Bei den weiblichen Startern gab es gleich drei starke Teilnehmerinnen des SSV Trier: Rückkehrerin Magdalena Benzmüller sicherte in fünf Starts zweimal den ersten und zweimal einen zweiten Platz und sorgte mit durchschnittlich 544,6 Punkten ebenso für das gute Abschneiden wie auch Carlotta Wallerius, die nicht nur über 100m Brust mit einer persönlichen Bestzeit von 1:16,32 überzeugte, sondern auch auf allen weiteren Strecken eine steigende Leistungskurve zeigte und damit durchschnittlich 520 Punkte einfuhr. Altersgenossin Lucie Hahn spielte ihre Stärken besonders in den Rückenstrecken aus: mit jeweils Platz eins über 50 und 100m sowie persönlichen Bestzeiten und einer Gesamtpunktzahl von 1.868 komplettierte sie aus Trierer Sicht die starke Beteiligung der SSV-Schwimmerinnen in der SG und freute sich gemeinsam mit dem gesamten Team über das gute Abschneiden.